Rücklaufsperre RDBR-E mit Drehmomentbegrenzung/Lösefunktion für einen Schrägförderer in einer Kohlemine

Das Kohlebergwerk Moolarben in Australien suchte für neue Förderanlagen eine Lösung mit lastausgleichenden, lösbaren Rücklaufsperren. Das Großprojekt soll im Endausbau jährlich bis zu 17 Millionen Tonnen (4500 t/h) Kohle fördern. Die Kohle wird über einen etwa 3 km langen Schrägförderer von unter Tage an die Oberfläche gefördert und dabei ein Höhenunterschied von 80 m überbrückt. Drehmomentbegrenzende und lastausgleichende Rücklaufsperren wurden für die Absicherung des Förderbandes vorgesehen. Zusätzliche lösbare Rücklaufsperren wurden für die Förderer über Tage benötigt.

Stieber stellte dem Kunden für diese Anwendung seine neuentwickelten drehmomentbegrenzenden und lösbaren Rücklaufsperren vom Type RDBR-E vor. Diese Rücklaufsperren unterscheiden sich von anderen Rücklaufsperren durch eine feinfühlige Lösevorrichtung und die nahezu unbegrenzte Möglichkeit, rückwärts zu drehen.

Die RDBR-E ist mit einem internen Drehmomentbegrenzer ausgestattet und wurde speziell für niedrige Drehzahlen auf der Welle der Antriebseinheit in Mehrfachantrieben entwickelt, wie z. B. für große Schrägförderer bei denen die Last auf zwei oder mehrere Rücklaufsperren verteilt ist.

Die Entscheidung fiel zugunsten der Rücklaufsperren von Stieber aus, die mit ihrerüberragenden Lösefunktion die anspruchsvollen Anforderungen der Förderbandanlage erfüllten. Stieber lieferte zwei RDBR-E 300 mit jeweils 70 kNm Drehmoment für den Streckenförderer und zwei RDBR-E 360 mit jeweils 120 kNm Drehmoment für den Förderer über Tage.